Montag, 17. September 2012

Die neue touristische Nutzung der Kathedrale

Auch sie hat in den Sommermonaten Hochsaison, die Kathedrale von Palma. Am Eingang zum ehemaligen Almosenhaus stehen die Touristen Schlange um sich den Zutritt für das Betreten der berühmten Kirche zu erkaufen. Sechs Euro müssen sie pro Person berappen, nur die Inselbewohner dürfen kostenlos beten. Aber die Kathedrale mit angeschlossenem Museum muß man schließlich gesehen haben. Atemberaubend ist der Anblick des gigantischen Innenraumes, der 1601 nach 300 Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde. Unzählige Highlights sind zu bestaunen, doch nun soll die touristische Nutzung des Gotteshauses verbessert werden indem die Verwaltung der Kathedrale geführte Rundgänge auf den Dachterrasse der Kirche und im Glockenturm anbietet. Wer schon mal im Penthouse quasi nebenan auf Augenhöhe gewohnt hat, der ahnt schon das Potenzial und freut sich, dass ab Mitte September die ca 45 Minuten dauernden Rundgänge beginnen werden, an denen maximal 25 Personen teilnehmen dürfen. Die Ticketkosten sind noch nicht bekannt.

Palma´s U-Bahn

Von der Plaza d´Espanya in Palmas Zentrum bis zur Balearen-Universität (UIB) saust die U-Bahn an Wochentagen alle 15 Minuten und am Wochenende alle 30 Minuten unermütlich hin und her. Beeindruckende 8,5 Kilometer Strecke sind das, 13 Minuten werden gebraucht, und das bei 7 Stopps. Das Beton-Ungetüm, dass im April 2007 in Betrieb genommen wurde um dann alle Passagiere 5 Monate lang umsonst zu befördern bis nach heftigem Regen die Tunnel und Stationen voll Wasser liefen, gilt als Paradebeispiel für die Verschwendung von Steuergeldern unter der Matas-Regierung. Durch die umfangreichen Nachbesserungen mussten weitere Kredite aufgenommen werden, sodass das Projekt U-Bahn im Jahr 2031, wenn alle Kredite abgestottert sind, stolze 536 Millionen Euro in den Bau geflossen sind, statt der ursprünglich veranschlagten 235 Millionen Euro. Die Bahn gilt als touristenfrei – vielleicht aber auch, weil es in den Sommermonaten nur eine Fahrt pro Stunde gibt – oder aber weil die Touristen in anderen Gegenden wohnen wie zum Beispiel im noblen Bellver">http://www.villa-bellver-palma.de/">Bellver.

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